Schulmedizin und Komplementärmedizin können sich wunderbar ergänzen. Das Zusammenwirken beider Strategien findet sich in der modernen Medizin als sog. Integrative Medizin wider.

Laser für Gesundheit und Schmerzbehandlung, Gesundheits-Check, TCM, Chelat-Therapie, Reise- und Tropenmedizin und unsere bewährte Sauerstofftherapie

   

Laser für Gesundheit und Schmerzbehandlung

Fünf Arten der modernen Lasertherapie stehen den Patienten der Praxis zur Verfügung:

Die Intravenöse Lasertherapie (auch Blutlaser-Therapie genannt) energetisiert, optimiert den Stoffwechsel, stärkt das Immunsystem und hilft bei sonst oft therapieresistenten Krankheiten. Ein Lichtleiter aus Kunststofffaser wird in die Ellenbogenvene eingeführt. Das Laserlicht bestrahlt direkt das durchfließende Blut. Besonders effektiv ist diese Therapie bei chronischen Leber- und Nierenerkrankungen, Tinnitus, Depressionen, Burn-Out und chronischem Müdigkeitssyndrom, diversen neurologischen Erkrankungen (z.B. Apoplex, Demenz, MS) sowie zur Leistungssteigerung im Sport.

Mit der Intraartikulären Lasertherapie können geschädigte Gelenke in einer Tiefe von bis zu zehn Zentimetern direkt bestrahlt werden. Vor allem bei chronisch therapieresistenten Gelenkverletzungen an Schulter oder Knie können Schmerzen so deutlich reduziert werden. Das Gewebe regeneriert schneller. Weitere Anwendungsbereiche sind Arthrose in Knie-, Hüft- und Sprunggelenk sowie chronische Schultersymptome.

Die Interstitielle Lasertherapie erlaubt eine unmittelbare Bestrahlung der geschädigten Gewebe. Mit Hilfe eines faseroptischen Katheters wird der Laser direkt in der Nähe der Nervenwurzeln eingebracht. So bekämpft die Laserenergie Schmerzen direkt da, wo sie entstehen.

Gute Erfolge finden sich zum Beispiel bei chronischen Erkrankungen der Wirbelsäule, Bandscheibenvorfällen, Spinalstenosen, Nervenläsionen, tiefen Sehnenentzündungen und Zerrungen (Achillessehne, Tennisarm).

Dermatologisch können Ekzeme, Neurodermitis, Schuppenflechte, chronische Wunden, Akne, Herpes, Zahnfleischentzündungen sowie Narben mit den Laser behandelt werden.

Die Lasernadelakupunktur stimuliert schmerz- und einstichfrei sämtliche Akupunkturpunkte. Rotes, infrarotes, grünes und blaues Laserlicht ermöglicht unterschiedliche Eindringungstiefen. Sinnvoll ist diese Laserbehandlung bei allen Anwendungsbereichen der klassischen Akupunktur, etwa Arthrosen, Rheuma, Sehnenentzündungen, Migräne, Depressionen, Wirbelsäulensyndromen und Asthma.

So geht Vorsorge: der Gesundheits-Check

Regelmäßige Kontrolle ist ein wichtiger Bestandteil der individuellen Vorsorge. Die Praxis bietet ihren Patienten deshalb einen grundlegenden Gesundheits-Check an. Mittelst EKG, Lungenfunktionstest, gegebenenfalls Ultraschall der Bauchorgane und der Schilddrüse sowie Basis-Laborwerten finden die Ärzte schnell heraus, ob Sie gesundheitlich in Form sind.

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ergänzt die westliche Schulmedizin mit seit Jahrtausenden überlieferter chinesischer Heilkunst. Die sogenannten fünft Säulen der TCM – Ernährung, Kräuterheilkunde, Akupunktur, Tuina-Massage und Qigong – zielen auf absolute Harmonie von Körper, Geist und Umwelt ab.

Metallausleitung: die Chelat-Therapie

Die Chelat-Therapie ist eine klinische Metallausleitung. Sie befreit den Körper von schädlichem Metall (freie Radikale) und hilft etwa bei Arteriosklerose, Demenz (Alzheimer) und multipler Sklerose. Auch als Alternative zu Amputationen oder Bypass-Operationen kommt die Chelat-Therapie infrage.

Reise- und Tropenmedizin

Nirgendwo ist „Vorbeugen ist besser als Heilen“ passender als in der Reise- und Tropenmedizin. Durch kompetente Beratung und die erforderlichen Impfungen vor Reiseantritt helfen die Dres. Krebs, Krankheiten zu vermeiden – für erholsamen Urlaub und die gesunde Heimkehr. Haben Patienten doch eine exotische Krankheit mitgebracht, helfen die Ärzte, sie schnell loszuwerden. Wer im Urlaub tauchen möchte, ist mit einer Tauglichkeitsprüfung für den Tauchsport gut beraten. In der Praxis werden die gesundheitlichen Voraussetzungen getestet, um Tauchunfällen vorzubeugen.

Die intravenöse Sauerstofftherapie

Von Dr. med. Michael Krebs

Fast alle Lebewesen auf unserem Planeten brauchen Sauerstoff, um existieren zu können. Und auch jede einzelne menschliche Körperzelle braucht Sauerstoff zum Leben, Das lebenswichtige Gas wird im Blut in alle Körperregionen transportiert. Werden bestimmte Organe oder Körperregionen aufgrund einer chronischen Entzündung oder schlechter Durchblutung nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt, ist das für die dortigen Zellen lebensgefährlich.

Natürliche Hilfe aus der Kanüle

Eine mögliche Lösung für dieses Problem hat Dr. med. H. S. Regelsberger bereits in den 60er-Jahren entdeckt: Oxyvenierung, die intravenöse Sauerstofftherapie. Durch eine sehr dünne Kanüle wird bei diesem naturheilkundlichen Therapieverfahren eine kleine Menge rein medizinischer Sauerstoff in eine Vene injiziert. Das Immunsystem erkennt den Sauerstoff in Bläschenform als Fremdkörper und reagiert: Es bildet gefäßerweiternde und entzündungshemmende Stoffe. Überflüssiges Wasser wird aus dem Gewebe geschwemmt, die Blutplättchen verkleben nicht mehr so leicht. Der gesamte Körper wird besser durchblutet, Entzündungen werden gehemmt und das Immunsystem arbeitet effektiver.

Der Vorteil dieser Methode im Vergleich zu anderen Sauerstofftherapien ist, dass der Sauerstoff seine Wirkung direkt im Gefäßsystem des Patienten entfaltet.

Wann ist die Oxyvenierung sinnvoll?

Grundsätzlich ist die intravenöse Sauerstofftherapie bei allen Krankheiten vorteilhaft, die mit eingeschränkter Durchblutung oder chronischen Entzündungen einhergehen. Die vier großen Behandlungsfelder sind:

Durchblutungsstörungen wie

  • Schaufensterkrankheit
  • Raucherbein
  • Herzinfarktfolgen
  • Tinnitus/Hörsturz
  • Erektionsstörungen
  • Bluthochdruck
  • Nierensuffizienz
  • n. Hirninfarkt (Apoplex)

Neurogene/neurodegenerative Erkrankungen

  • Autismus, ADHS
  • Morbus Parkinson
  • Morbus Alzheimer
  • Morbus Sklerose

 Chronisch entzündliche Magen-Darmerkrankungen

  • Reizdarm, Gastritis
  • Morbus Crohn, Colitis ulcerosa

Autoimmunerkrankungen

  • Schuppenflechte
  • Neurodermitis
  • Psoriasisarthritis und Rheumatoide Arthritis

Weitere Indikationen

  • Makuladegeneration
  • Migräne
  • Erschöpfungszustände
  • Chronische Ekzeme
  • Allergien und Heuschnupfen
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Depressionen, Burn-Out und Schlafstörungen

Patienten, die Cyclooxygenasehemmer oder Cortison einnehmen, sollten die Medikation während der Therapie zuvor mit ihrem Arzt abklären, da diese Wirkstoffe den Erfolg der intravenösen Sauerstofftherapie beeinträchtigen können.

Einfache schmerzfreie Methode

Zur intravenösen Sauerstofftherapie legt sich der Patient auf eine Liege. Die Kanüle, durch die der reine und gefilterte Sauerstoff dem Blut zugefügt wird, ist so dünn, dass der Einstich kaum spürbar ist. Mit einer Einlaufgeschwindigkeit von ein bis zwei Millilitern pro Minute gelangen die winzigen Sauerstoffbläschen in den Blutkreislauf. Im Anschluss sollte der Patient noch 20 Minuten liegen bleiben. Während dieser Zeit löst sich der Sauerstoff im Blut weitestgehend auf.

Um die bestmögliche Wirkung zu erreichen, wird diese Prozedur bei der Erstbehandlung für vier bis fünf Wochen täglich wiederholt. Erscheint bei Kontrolluntersuchungen eine Nachbehandlung sinnvoll, kann nach zwei bis sechs Monaten eine zweite, bis zu zweiwöchige intravenöse Sauerstofftherapie beginnen.

Die Oxyvenierung ist eine sogenannte IGeL-Leistung. Das heißt, die Kosten für die Behandlung werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.

Effektive Kombinationsbehandlung

Besonders erwähnenswert ist, dass die intravenöse Sauerstofftherapie sich hervorragend mit der Blutlasertherapie kombinieren lässt. Damit kommen dem Patienten die synergistischen Effekte beider Therapien zugute.